Leben in Harmonie mit der Natur

Leben in Harmonie mit der Natur

Harmonie ist die einträchtige Übereinstimmung von Teilen zu einem widerspruchslosen Ganzen, wobei die Teile in gutem, allseitigem Einvernehmen und im Einklang mit den natürlichen Prozessen stehen.

Die Bezeichnung "Harmonie mit der Natur" wird oft missbräuchlich verwendet.

Harmonie mit der Natur ist nicht der Versuch, es sich irgendwie auf Kosten des Lebens der Pflanzen und Tiere im Grünen gutgehen zu lassen.

Harmonie muss von allen Seiten betrachtet - auch aus dem Erleben der Pflanzen und Tiere - harmonisch sein. Es ist ein gemeinsames Wohlergehen, das alle Lebensformen empfinden. Allein aus der Perspektive menschlicher Befindlichkeit heraus ist keine Harmonie herzustellen. Harmonie mit Anderen kann nicht das hemmungslose Ausleben zum Nachteil der Lebensbedürfnisse Anderer sein, sondern beinhaltet die Achtung der Lebensrechte aller Lebewesen.

Wenn in den Begriff "Harmonie mit der Natur" naturschädigende, verletzende und tötende Verhaltensweisen eingeschlossen werden, dann ist dies ein gefährlicher Missbrauch dieses Ausdrucks, denn die verletzten Tiere und Pflanzen können solches Verhalten nicht als
harmonisch empfinden.

Die Bedeutung des Menschen wird (von Menschen) gern überschätzt. Das Bedenken der - jedes menschliche Vorstellungsvermögen weit überschreitenden - langen Zeiträume der Evolution (ca. 3,5 Mrd. Jahre), in denen zahllose Lebewesen lebten und sich entwickelten, vermittelt einen Eindruck von der Unerheblichkeit menschlicher Existenz.

Das Naturprinzip der Individualisierung blieb vielfach unverstanden, so dass kaum eine angemessene Achtung vor Pflanzen und Tieren als Einzellebewesen entwickelt wurde.

Harmonische Integration in den Formenreichtum der Natur bedeutet, Tiere, Pflanzen und Menschen nicht absichtlich zu schädigen, zu verletzen oder zu töten.

Nur in dem Bemühen, Harmonie zum Besten aller Lebewesen herzustellen, kann auch die innere Harmonie und das individuelle Wohlbefinden auf das bestmögliche Niveau gebracht werden.

Jedes Bemühen (auch in Form eines Verzichts), das geeignet ist, das Leben von Lebewesen und die Natur zu schonen, stellt einen Wert dar. Werden Erkenntnisse dieser Art in der Lebenspraxis verwirklicht, kann Freundschaft mit anderen Lebewesen und Verbundenheit mit der Natur entstehen.

L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten

Die naturane Lebensweise

Die naturane Lebensweise beruht auf der Anerkennung der Existenzrechte sämtlicher Lebewesen, der Menschen, Tiere und Pflanzen als Individuen und auf der Achtung der Natur als das Gesamtgefüge, aus dem alles Leben hervorgeht.

Verwirklicht wird die naturane Lebensweise durch das Bemühen, auf leidverursachende Verhaltensweisen zu verzichten wie auf das Verletzen und Töten von Lebewesen sowie auf das Schädigen ihrer Lebensräume.

Lebewesen sind Daseinsformen, die über die Fähigkeiten Wachstum, Stoffwechsel, Fortpflanzung und Reizbarkeit verfügen.

Reizbarkeit bedeutet Reaktionsfähigkeit auf Einflüsse, die als innere und äußere Reize auf das Lebewesen treffen. Diese Reize werden den arteigenen und individuellen Möglichkeiten entsprechend beantwortet. Um den Organismus vor schädlichen Einflüssen zu schützen, ist kein verstandesmäßiges Erfassen der Situation nötig, denn Reize werden in Gefühle übersetzt. Wohltuend, neutral, unangenehm oder schmerzhaft - das Empfindungsvermögen gibt Signale, um den Organismus vor Schaden zu bewahren. Dies gilt auch für Pflanzen und sogenannte niedere Tiere, die über kein Nervensystem, im Sinne eines spezialisierten Organgewebes verfügen. Bei ihnen besorgen multifunktionale Zellen die Weiterleitung des Reizes.

Pflanzen und niedere Tiere besitzen Empfindungsvermögen, denn sie nehmen Reize wahr und reagieren mit ihren arteigenen Mitteln darauf. Da die pflanzlichen Lebewesen und die niederen Tiere jedoch am wenigsten menschenähnlich sind, werden sie vielfach geschädigt, denn ihre Reaktionen auf Verletzungen und ihr Überlebenskampf sind für Menschen weniger deutlich wahrnehmbar.

Aus der körperlichen Beschaffenheit, insbesondere der mehr oder weniger vorhandenen Komplexität eines Lebewesens, kann nicht folgerichtig abgeleitet werden, dass es weniger schmerzempfindlich oder geistig geringer entwickelt sei. In Organismen, deren Aufbau weniger spezialisiert ist, erbringen Zellen oft multifunktional die gleichen Leistungen, wie das spezialisierte Organgewebe sogenannter höher entwickelter Lebewesen.

Unabhängig davon, welche Befähigungen einem Lebewesen zur Verfügung stehen und wie es die Welt wahrnimmt, es bemüht sich mit seinen Fähigkeiten, sich vor Verletzungen, Schmerzen und vorzeitigem Tod zu schützen.

Ein Grundsatz der Verhaltensphysiologie lautet, dass keine Aussagen über den Umfang des Gefühlslebens anderer Lebewesen gemacht werden können. Auch wenn sich mitunter Interpretationen anbieten, darf nicht vergessen werden, dass Menschen nur ein begrenzter Bereich der Wahrnehmung und damit des Erfassens der Welt zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass die Vorstellungen über andere Lebewesen stets in dem eingeschränkten Bereich des menschlichen Wahrnehmungsvermögens und der menschlichen Vorstellungskraft bleiben.

Die Verhaltensweisen eines Lebewesens müssen zu seinen Bedürfnissen und seinem Lebensraum passen. Es ist jedoch zu einer Gewohnheit geworden, menschliche Verhaltensweisen zum Maßstab der Intelligenz und der Empfindungsfähigkeit von Tieren und Pflanzen zu machen. Auch daraus resultiert die oft abwertende Beurteilung des Leistungsvermögens anderer Lebensformen. Menschliche Problemlösungen beziehen sich auf die Lebensbedingungen der Menschen und können für andere Lebewesen in deren natürlichen Lebensräumen völlig ungeeignet und überflüssig sein.

Aus der Möglichkeit andere zu unterwerfen, sie körperlich zu beherrschen und über sie verfügen zu können, lässt sich keine geistige Überlegenheit oder höhere Wertigkeit ableiten.

Intelligenz und Verfügungsmöglichkeiten können zum Nachteil oder zum Wohle der Natur und der vielfältigen Lebensformen genutzt werden. Wer sich wohlwollend und achtungsvoll den Tieren und Pflanzen nähert, kann feststellen, wie auch Pflanzen und Tiere ihre arteigenen Befähigungen und ihre Kraft einsetzen, um ihren Organismus zu schützen und um Wohlergehen für sich, ihre Nachkommen und Verwandte zu erlangen. Auch artübergreifende Hilfeleistungen stellen keine Seltenheit dar.

Gemeinsam ist allen Lebensformen, dass sie Wohlergehen erlangen und Leiden vermeiden wollen. Damit sich das Einzelwesen in seiner Umwelt zurechtfinden kann, vermittelt das Empfindungsvermögen, was gut tut oder was schadet durch angenehme oder unangenehme Gefühle oder Unwohlsein und Schmerzen.

Gefühle sind die ursprünglichsten Informationssignale, die das Individuum befähigen, sich in seinem Lebensbereich gesund und am Leben zu erhalten.

Pflanzen, die zum Licht wachsen und deren Wurzeln sich von unangenehmen Einflüssen entfernen auf der aktiven Suche nach Wasser und Nährstoffen, bringen ebenso wie Tiere, die vor Gefahren fliehen und Wohltuendes anstreben und wiederholen, ihr Bedürfnis zum Ausdruck, ihren Organismus vor Schäden zu bewahren und Wohlergehen zu erlangen.

Die Möglichkeiten, die Lebensbedürfnisse anderer Lebensformen zu berücksichtigen, sind artentsprechend sehr unterschiedlich. Lebewesen sind mit verschiedenartigen Fähigkeiten und zum Teil zwanghaften Verhaltensbindungen aus dem Prozess der Evolution hervorgegangen.

Von einer Vogelspinne kann nicht verlangt werden, dass sie sich ein Sojawürstchen brät; sie ist verhaltensphysiologisch daran gebunden, ein anderes Tier zu überwältigen. Solche festen Verhaltensprägungen wie das Töten zu Ernährungszwecken sind nur bei bestimmten Lebensformen vorhanden. Den Menschen stehen zahlreiche Verhaltensmöglichkeiten zur Verfügung. Sie sind nicht gezwungen, anderen Lebewesen das Leben zu nehmen.

Die naturane Lebensweise, durch die die Existenzbedürfnisse der Menschen, Tiere und Pflanzen geachtet werden, geht in der Rücksichtnahme auf das Wohlergehen anderer bis an die natürlichen Grenzen des menschlichen Handlungsspielraumes. Dieser besteht in der Notwendigkeit, sich selbst am Leben zu erhalten und in den begrenzten Wahrnehmungsfähigkeiten. Zu Verdeutlichung ein Beispiel:

Der Organismus benötigt Wasser, um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Die im Wasser lebenden Mikroorganismen können kaum mehr berücksichtigt werden. Auch geraten hier die menschlichen Wahrnehmungsfähigkeiten an ihre Grenzen, da es nicht möglich ist, Mikroorganismen mit bloßem Auge im Wasser zu erkennen.

Die Feststellung natürlicher Grenzen bedeutet nicht, dass es deshalb gleichgültig wäre, ob Lebewesen gequält, verletzt oder getötet werden. Ebenso wie für Menschen gilt für jedes Einzelwesen unabhängig von seiner Gestalt und unabhängig davon, in welche menschliche Ordnungskategorie es eingeteilt wird (ob Tier oder Pflanze), dass es Wohlergehen erfahren und Leiden vermeiden will.

Derzeit ist der natürliche Rahmen des friedlichen Zusammenlebens mit anderen Lebewesen noch lange nicht ausgeschöpft. Menschen können sich hinsichtlich der Ernährung und des Verbrauchs weiterer Produkte auf einem hohen Qualitätsniveau versorgen und Lebensfreude erfahren, ohne innerhalb ihrer natürlichen Handlungsspielraums absichtlich zu verletzen oder zu töten.

Nahrungsmittel der folgenden Kategorien können so gewonnen werden, dass es nicht zur Schädigung von Tieren und Pflanzen kommen muss. Das bedeutet, dass sie artgerecht leben und weder verletzt noch getötet werden. Diese Möglichkeiten werden gegenwärtig überwiegend von privaten Haltern und Halterinnen verwirklicht. In der kommerziell ausgerichteten Land- und Tierwirtschaft muss leider noch mit der Schädigung, mit Verletzungen und der Tötung von Pflanzen und Tieren gerechnet werden. Zur Förderung eines Umdenkens hinsichtlich der Tierhaltung, bei der das Wohlergehen der gehaltenen Individuen im Mittelpunkt stehen sollte, ist daher eine möglichst vegan-naturane oder fruktarische Ernährung empfehlenswert. Pflanzen werden bei der veganen oder vegetarischen Ernährung mit all jener Grausamkeit behandelt, die den Tieren erspart werden soll. Dabei bleibt die Empfindungsfähigkeit der Pflanzen unberücksichtigt und auch die Tatsache, dass die Bezeichnungen "Pflanzen" und "Tiere" menschliche Erfindungen sind. Tatsächlich existieren Zwischenformen, nämlich Lebewesen, die sowohl als Tier als auch als Pflanze leben können.

Die Lebensäußerungen der Tiere und Pflanzen lassen sich mit etwas Bemühen auch in einer Weise nutzen, so dass diese ein angenehmes Leben unter annähernd natürlichen Bedingungen erhalten und Vorteile aus der Betreuung erfahren.

Kategorien von Nahrungsmitteln, die naturan gewonnen werden können, ohne Pflanzen und Tieren zu schaden:

· Korn, Kerne, Sämereien, Früchte, Fruchtgemüse, Hülsenfrüchte

In Körnern und Samen ist die Entwicklungsfähigkeit für neues Leben angelegt. Korn und Samen stellen selbst noch kein Leben dar. Erst wenn sie zur Keimung gebracht werden, hat sich ein Lebewesen gebildet. In der Natur kommt nur ein Teil der Samen zur Entwicklung, und in fast jeder Generation ist ein großer Überschuss potentieller pflanzlicher Nachkommen vorhanden.

Bei Früchten ist der entwicklungsfähige Kern von Fruchtfleisch umschlossen, oder Samen sind mit Fruchtfleisch verbunden. Indem Tiere Fruchtfleisch und Samen verzehren, ernähren sie sich und scheiden auf ihren Wanderungen Samen aus, so dass diese neuen Lebensraum besiedeln können. Die meisten einjährigen Pflanzen (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer usw.) sind bei der Ernte bereits abgestorben, so dass Lebewesen nicht verletzt werden müssen.

· Milch und Milchprodukte (Empfehlenswert ist die Vielfalt veganer Alternativen.)

Säugetiere erzeugen Milch zur Ernährung ihrer Nachkommenschaft. Menschen können, ohne Beschwerden zu verursachen, an dieser Nahrung teilhaben. Voraussetzung ist eine artgerechte und zahlenmäßig begrenzte Haltung mit einer nur so großen Anzahl von Tieren, wie sie auch unter natürlichen Bedingungen im jeweiligen Lebensraum vorkämen. Wenn das Kälbchen getrunken hat, können Menschen die Überschüsse der Milch von den Muttertieren, die sich melken lassen, nutzen. Solche am Wohl der Tiere orientierten Haltungsformen sind zurzeit noch sehr rar und leider in der kommerziell orientierten Tierwirtschaft nur selten zu finden. Um auf eine Verringerung des Leidens der Tiere hinzuwirken, ist daher derzeit eine möglichst häufige vegan-naturane oder fruktarische Lebensweise ratsam.

· Honig und Blütenpollen (Empfehlenswert ist die Vielfalt veganer Alternativen.)

Diese gespeicherte Nahrung der Bienen lässt sich durch umsichtiges Imkern und in Maßen so gewinnen, dass die Bienenvölker Vorteile durch die vorausschauende Betreuung erlangen und den Diebstahl ihres Honigs verkraften können. Auch für die Imkerei gilt, dass es einzelne, meist private Bienenhalter gibt, denen das Wohl ihrer Völker sowie der einzelnen Bienen wichtig ist. Bei der Wirtschaftsimkerei kann davon nicht grundsätzlich ausgegangen werden, so dass auch hier ein Verzicht auf Honig unbekannter Herkunft anzuraten ist.

· Eier von Hühnern aus Freilandhaltung (Empfehlenswert ist die Vielfalt veganer Alternativen.)

In einem Ei steckt, je nachdem ob es befruchtet oder unbefruchtet ist, die Entwicklungsmöglichkeit für ein Lebewesen, sofern das Ei bebrütet wird. Da Eier nach dem Legen gesammelt werden, kann keine Entwicklung zu einem empfindungsfähigen Wesen einsetzen. Bei unbefruchteten Eiern entfällt diese Möglichkeit völlig. Um das Leid der Legehennen, die Schlachtungen sowie die grausame Ermordung männlicher Küken (das Schreddern lebender Tiere) nicht zu fördern, ist es konsequent auf Eier zu verzichten. Eine Ausnahme wären derzeit vor allem private Haltungsformen, bei der die Tiere in kleinen Gruppen bis zu ihrem natürlichen Ende zusammenleben, ein großes Auslaufgebiet zur Verfügung haben und eine schutzbietende Unterkunft. Bei Eiern, die für den Verkauf erzeugt werden, ist dies derzeit nicht der Fall, so dass auch hier der möglichst häufige Verzicht auf Eier eine Leistung darstellt, die geeignet ist, deutlich zu machen, dass das Zufügen von Leid nicht hingenommen wird.

· Salz

· (Mineral-)Wasser

Die aufgeführten Nahrungskategorien beinhalten die ältesten und gesündesten Lebensmittel. Die zahlreichen Getreidesorten lassen sich zur Herstellung von Backwaren (Brot, Keksen, Kuchen usw.), Nudeln, Tortellini, Pizza, Pfannkuchen, Gries u. v. a. verarbeiten.

Früchte finden als Beilage zu Hauptgerichten (Eierkuchen, Apfelstrudel, Fruchtsuppen, Aufläufen, im Teigmantel Gebackenem u. v. a.) oder gekocht als Marmelade sowie zum Süßen Verwendung.

Aus den zahlreichen Sorten der Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen usw.) und Fruchtgemüsen (Tomaten, Paprika, Zucchini, Auberginen, Kürbis, Gurken u. a.) lassen sich viele Hauptgerichte herstellen sowie auch Beilagen zu Menüs.

Fleisch kann z. B. durch die inzwischen sehr guten Sojaprodukte oder durch Erzeugnisse aus Lupinen oder Getreide ersetzt werden.

Für Menschen, die grundsätzlich auf sämtliche tierischen Produkte verzichten (vegane Ernährungs- und Lebensweise) besteht bei den im Folgenden als Beispiele genannten Mahlzeiten die Möglichkeit, Milchprodukte durch Sojamilcherzeugnisse zu ersetzen. Anstelle von Eiern, Käse und Aufschnitt gibt es entsprechende Nahrungsmittel auf Soja- und Getreidebasis.

Vorschläge für Gerichte

Spaghetti mit Tomatensoße (und Sojahackfleisch)

Erbsensuppe

Getreidefrikadellen

Gedünstete Avocados

Sojafleisch mit Reis und gebratenen Zucchini

Frittierte Fruchtgemüsebällchen mit Reis

Getreidepfannkuchen mit Fruchtmus oder Marmelade

Haferflocken mit Sojamilch, gesüßt mit Früchten, Fruchtmus oder Marmelade

Rote Linsensuppe mit Tofu- und Paprikastreifen

Sojawürstchen mit Nudelsalat

Tofu, grüne Bohnen und Reis

Tomatencremesuppe

Apfelpfannkuchen

Gebratene Nudeln, mit Erbsen, Tomaten und Paprika

Teigtaschen gefüllt mit gebratenem Fruchtgemüse

Bei der naturanen Lebensweise steht die Lebensqualität der zum menschlichen Vorteil gehaltenen Lebewesen im Vordergrund. Solche rücksichtsvollen Haltungsformen gibt es zwar bereits; sie sind aber noch sehr selten. Die Qualen, die Pflanzen und Tieren bei den zurzeit noch üblichen Haltungsformen bereitet werden, sind vollkommen überflüssig. Dies zeigt auch die teure Vernichtung der zuvor subventionierten Überproduktion an Fleisch, Milch, Früchten und Gemüse. Statt der unverantwortlichen Lebensmittelvernichtung bei gleichzeitigem Hungertod in anderen Regionen wäre es möglich, grundsätzlich gesunde Nahrungsmittel in einer guten Weise zu erzeugen, durch die die tierischen und pflanzlichen Lebewesen nicht leiden müssten, sondern in Form einer Symbiose mit Menschen zu allseitigem Vorteil zusammenleben würden.

Ein grausamer Umgang mit Lebewesen schadet Menschen. Menschen sind bekanntlich eine Tierart. Die Naturzerstörung mit ihren gesundheitsschädlichen Folgen stellt nur die Fortsetzung der Missachtung des Einzelwesens dar, und die Folgen treffen Menschen, u. a. in Form von Krankheiten. Rücksichtslosigkeit und Grausamkeit sind belastende Bestandteile der geistig-psychischen Verfassung derer, die sie erzeugen. Ignoranz und Schädigungen haben auch ihre Rückwirkung auf den zwischenmenschlichen Umgang innerhalb von Gesellschaften.

Was für die Natur gut ist, tut auch Menschen gut.


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